Unser schöner Ort
Ahlten ist mit etwa 5.305 Einwohnern und fast 20 km² - nach der Kernstadt - der größte Ortsteil der
Stadt Lehrte. Das Dorf verfügt über eine hervorragende verkehrliche
Anbindung. So haben nicht nur die Autobahnen 2 und 7, die in unmittelbarer
Nähe am Ort vorbei führen, jeweils eine Anschlussstelle auf Ahltener Gebiet.
Auch über die Bundesstraße 65 und die Landstraßen sind die Landeshauptstadt
Hannover und die umliegenden Orte gut zu erreichen. Ein S-Bahn-Haltepunkt
und mehrere Buslinien runden das Verkehrsangebot ab.
Auf die Anfänge der
Siedlungsgeschichte weisen ein Hügelgräberkomplex von über 25 Grabhügeln aus
der frühen Bronzezeit und ein Reihengräberfeld am südlichen Dorfausgang aus
der Merowinger/ Karolingerzeit um 800 nach Christus hin. Der Name Ahlten
erscheint in einer Urkunde vom 19. Februar 1182 des Hildesheimer Bischofs
Adelog. Als Zeuge wird hier ein „ministeriales […] Theodericus de Alethen“
genannt.
Als eigentlicher Ort wird Ahlten ungefähr 40 Jahre später durch
eine Eintragung im Lehnsregister des edlen Herrn Luthard von Meinersen, um
das Jahr 1226, erstmals erwähnt. Hieraus geht hervor, dass „ludolfus de
hethese“ im Besitz des vierten Teils des Zehnten von Ahlten ist. Einige
große Fachwerkhäuser, wie das Gutshaus des „adligen Gutes“ – jetzt im Besitz
der Schlemm’schen Familienstiftung – und zwei weitere am Barnstorfplatz und
an der Backhausstraße zeugen noch heute vom früheren bäuerlichen Wohlstand
des Ortes aus der Zeit nach den großen Bränden in den Jahren 1726, 1803 und
1822.
Seit der Nachkriegszeit ist das frühere Bauerndorf Ahlten im
steten Wandel begriffen. Durch Zuzug von Flüchtlingen und
Heimatvertriebenen, die zumeist Arbeit in den großen hannoverschen
Industriebetrieben fanden, verdoppelte sich die Einwohnerzahl von rd. 1900
vor dem Krieg auf fast 4000. Einen weiteren großen Schub gab es um das Jahr
2000 mit dem Neubaugebiet Breite Riede-Ost, in das etwa 1000 Neubürger
zogen. Mit der Fertigstellung des Baugebiets Im Wiesengrund im Bereich des
früheren Sportplatzes ist die Einwohnerzahl auf etwa 5.305 angestiegen.
Die Infrastruktur hat mit dieser Entwicklung Schritt gehalten.
Für den
Nachwuchs gibt es 3 Kindertagesstätten und eine gut ausgestattete
Grundschule. Eine große Vielfalt von Vereinen mit engagierten Ehrenamtlichen
bietet für alle Altersgruppen etwas. Die Sporthallen und –plätze haben einen
hohen Standard. Mit zwei Allgemeinarztpraxen, zwei Zahnärzten, 3
Physiotherapeuten und einer Apotheke ist das medizinische Spektrum gut
abgedeckt. Für Pflegebedürftige im Alter steht neben ambulanten
Pflegediensten auch ein Seniorenpflegeheim mitten im Dorf zur Verfügung.
Auch die Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf sind mit einem
Supermarkt, einem Discounter, einer Bäckerei und 2 Kiosken der gewachsenen
Bevölkerung angemessen. Zahlreiche Dienstleister, ein Optiker und viele
Handwerksbetriebe runden das Angebot ab.
Auch wenn die Bedeutung der
Landwirtschaft heute hinter anderen Betrieben zurücksteht, gibt es noch
etliche bewirtschaftete Höfe, die das Ortsbild prägen, das in letzter Zeit
durch die Neugestaltung des alten Dorfkerns mit großzügigen Grünflächen und
Fußwegen sehr gewonnen hat.